Habe nun etwas über ein halbes Jahr Erfahrung..
... gesammelt mit dem Sozialpsychiatrischen Dienst. Hm, zwei Kontakte zu Diplom-Psychologin und einem Diplom-Pädagogen habe ich schnell wieder eingestellt. Aus ganz unterschiedlichen Gründen. Hatte über zwei Jahrzehnte mit freiberuflich tätigen Psychologinnen und Psychologen geredet, will jetzt gar nicht sagen, dass das eine andauernde Therapie war, hatte eben mein Leben umgepflügt und quasi den Boden aufgewischt, nach diversen traumatischen Erfahrungen, ... von daher war jetzt vielleicht die Umstellung nicht sonderlich geglückt. Aber gefühlt, war es auch etwas ganz anderes und nichts für mich. Auch, weil es zu persönlich ist, und es nicht passt für mich, wenn Leute nur ihren Job machen.
Nun bin ich in Gesprächen mit einer sogenannten Genesungsbegleiterin. Das ist etwas anderes. Sie ist eine etwas jüngere Frau, und hat ebenfalls traumatische Erlebnisse hinter sich, sowie eine Psycho-Analyse. Ich bin mit dem Konzept der Psycho-Analyse nicht vertraut, vielleicht frag ich nochmal genauer nach. Das ist so eine besondere Gesprächsverbindung, die es in sich hat. Sie fordert mich anders, als bisherige Gesprächspartnerinnen oder -partner im professionellen Setting, weil sie sich persönlich mit einbringt. Nun gut, ihre letzten Schilderungen über ihre selbst erlebten traumatischen Erfahrungen waren jetzt zeitlich für mich nicht unbedingt der richtige Zeitpunkt, da ich noch mit den Nachwirkungen eines Burn-outs beschäftigt bin, aber das ist ein anderes Thema... aber trotz allem ist das eine vielversprechende Verbindung.